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Bitcoin in den Zentralbankreserven bis 2030? Deutsche Bank überrascht mit Prognose!

by muhammed
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Der neue Bericht der Deutschen Bank deutet auf eine deutliche Verschiebung hin: Das Halten von Bitcoin durch Zentralbanken könnte bis 2030 zur Normalität werden. Die Ankündigung kommt, da Gold und Bitcoin diese Woche Rekordwerte erzielen. Gold näherte sich 3.990 Dollar pro Unze. Bitcoin überschritt die Marke von 126.000 Dollar. Investoren suchen nach sicheren Häfen. Sie wollen Schutz in Zeiten globaler Unsicherheit und Vermögenswerte, die sich nicht im Gleichschritt mit Aktien und Anleihen bewegen.

Der Bitcoin-Bericht der Deutschen Bank besagt, dass Bitcoin als Reserveanlage an Status gewinnt. Heute konzentrieren sich die Reserven der Zentralbanken auf Gold und Fremdwährungen. Reserven helfen einem Land, seine Währung zu stützen und seine Wirtschaft zu stabilisieren. Die Bank argumentiert, dass Bitcoin neben Gold als strategische Reserve stehen könnte. Der Fall beinhaltet eine bessere Marktinfrastruktur, klarere Regeln und eine breitere Basis für die institutionelle Akzeptanz von Bitcoin.

Liquidität ist die erste Säule. Die Bitcoin-Liquidität verbessert sich, da immer mehr Institutionen damit handeln und es verwahren. Liquidität bedeutet, dass Sie kaufen oder verkaufen können, ohne den Preis wesentlich zu bewegen. Tiefere Orderbücher, größere ETF-Volumina und mehr Market Maker deuten in die gleiche Richtung. Das ist für Zentralbanken wichtig, die Bitcoin halten, da Reservemanager Größe mit begrenztem Schlupf bewegen müssen.

Regulierung ist die zweite Säule. Die Reifung der Krypto-Regulierung ist in vielen Regionen im Gange. Klarere Regeln für Verwahrung, Buchhaltung, Marktmissbrauch und Besteuerung reduzieren das operationelle Risiko. Wenn die Regeln klar sind, wird die Bilanzallokation für Bitcoin glaubwürdiger. Große Banken, Wirtschaftsprüfer und Verwahrstellen können Standard-Playbooks befolgen.

Volatilität ist die dritte Säule. Preisschwankungen kommen immer noch vor, aber der Rückgang der Bitcoin-Volatilität ist im Vergleich zu den Vorjahren real. Der Deribit Bitcoin Volatility Index (DVOL) fiel von etwa 60 zu Jahresbeginn auf fast 39 in dieser Woche. DVOL ist eine marktbasierte Messung erwarteter Schwankungen, ähnlich wie der VIX für Aktien funktioniert. Ein niedrigerer DVOL macht Bitcoin für Reservemanager, die vor Vorständen und Risikoausschüssen Rechenschaft ablegen, leichter modellierbar.

Die Eigenschaften des Vermögenswerts unterstützen ebenfalls die These. Die feste Angebotsobergrenze von Bitcoin schafft eine Knappheit, die die Politik nicht ändern kann. Sein dezentrales Design begrenzt einzelne Fehlerpunkte. Portabilität und 24/7-Transferrails machen die Abwicklung im Vergleich zu Goldbarren schnell. Es zeigt zu wichtigen Zeiten eine geringe Korrelation mit Aktien und Anleihen, was zur Diversifizierung der Zentralbankreserven beiträgt. Diese Mischung – Knappheit, Portabilität und geringe Korrelation – passt zu den erklärten Zielen der Reservemanager bei der Fed, der EZB und der Bank of Japan.

Die Dollar-Schwäche ist Teil des Hintergrunds. Der US-Dollar-Index, bekannt als DXY, ist in diesem Jahr um mehr als neun Prozent gefallen. Politische Auseinandersetzungen, Haushaltszwänge und Handelsspannungen tragen zur Dollar-Geschichte bei. In den letzten zwei Jahrzehnten ist der Anteil des Dollars an den globalen Reserven von rund 60 Prozent auf fast 41 Prozent gesunken, da sich immer mehr Länder diversifizieren. Gleichzeitig stieg der Goldanteil, da die Zentralbanken mehr Metall kauften. Die Entdollarisierungstrends sind langsam, aber sie sind sichtbar. In diesem Umfeld entwickelt sich das Halten von Bitcoin durch Zentralbanken von einer Randidee zu einer diskutierten Option.

Die Geopolitik fügt einen weiteren Aspekt hinzu. Einige staatliche Akteure suchen nach Zahlungskanälen außerhalb des Dollarsystems. Berichte über russlandbezogene Kryptoaktivitäten und Versuche, SWIFT zu umgehen, unterstreichen diesen Druck. Politiker wägen diese Risiken ab, wenn sie über Krypto und Sanktionen nachdenken, aber sie untersuchen auch, wie man transparente Vermögenswerte mit sauberer Verwahrung und Audit Trails hält. Der Bitcoin-Bericht der Deutschen Bank konzentriert sich auf die rechtmäßige Verwendung von Reserven, doch die Sanktionsdebatte drängt die Regierungen dazu, die Gleise zu verstehen.

Konzernschatzkammern bieten eine Vorschau. Mehr als 200 börsennotierte Unternehmen und über 60 private Unternehmen weisen nun Bitcoin-Bestände der Konzernschatzkammern in ihren Bilanzen aus. Zusammen halten sie etwa 1,3 Millionen Bitcoin im Wert von etwa 165 Milliarden Dollar oder fast sechs Prozent des Angebots. Viele folgen dem Playbook, das von Michael Saylors Firma, jetzt Saylor Strategy, ehemals MicroStrategy, populär gemacht wurde. Ihr Ansatz verwendet Schulden, Cashflow und Treasury-Politik, um eine Bitcoin-Reserveanlage hinzuzufügen. Während sich Unternehmen von Ländern unterscheiden, zeigt der Akzeptanzpfad, wie Buchhaltung, Verwahrung und Risikokontrolle im großen Maßstab funktionieren können.

Skeptiker weisen auf die Risiken hin. Bitcoin kann schnell fallen. Die Politik kann sich ändern. Technische Ausfälle können passieren. Befürworter antworten, dass die Marktstruktur jetzt stärker ist, mit institutioneller Verwahrung, Versicherung und Multi-Signatur-Kontrollen. ETFs und Futures bringen Transparenz. Unabhängige Audits und Kettenanalysen verbessern die Compliance. Für Zentralbanken, die Bitcoin halten, ist die praktische Frage nicht die Ideologie, sondern der Prozess: Können sie es handeln, lagern, bewerten und erklären?

Die Marktstruktur entwickelt sich ständig weiter. Die Börsentiefe hat zugenommen. Die Spreads sind enger. Mehr Veranstaltungsorte quotieren Blocktrades für große Tickets. Diese Schritte erleichtern die Abwicklung von Aufträgen in souveräner Größe. Da sich die Liquidität verbessert und die Regulierung reift, verringert sich die

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