Home NachrichtenEthereum Fidelity plant Ethereum-ETF mit Staking, aber es gibt Herausforderungen

Fidelity plant Ethereum-ETF mit Staking, aber es gibt Herausforderungen

by dave
4 minutes read

Fidelity will einen Ethereum-ETF mit Staking auf den Markt bringen, doch es gibt Hürden

Fidelity Investments, ein bedeutendes Investmentunternehmen, hat bei der SEC einen Antrag auf die Schaffung einer neuen Art von Anlagemöglichkeit gestellt: einen Spot-Ethereum-ETF. Ein ETF (Exchange-Traded Fund) ist wie ein Korb von Aktien, den man an der Börse kaufen und verkaufen kann. Dieser würde speziell Ethereum beinhalten, die zweitgrößte Kryptowährung der Welt.

Interessant ist, dass Fidelity auch ein Feature namens Staking in diesen ETF einbauen möchte. Staking ermöglicht es Ihnen, Belohnungen für das Halten von Ethereum zu verdienen, ähnlich wie Zinsen auf Ihr Geld auf einem Sparkonto.

Ethereum-Handel über einen ETF

Der von Fidelity vorgeschlagene ETF würde an einer Börse namens Cboe BZX gehandelt werden. Das bedeutet, dass Sie Aktien des ETFs genauso kaufen und verkaufen könnten, wie Sie Aktien eines Unternehmens kaufen würden. Das könnte es für Menschen einfacher machen, in Ethereum zu investieren, ohne direkt mit Kryptowährungsbörsen zu tun zu haben.

Sicherheitsbedenken und Vorschriften

Es gibt einige Herausforderungen, die Fidelity bewältigen muss, bevor dieser ETF Wirklichkeit werden kann. Eine Sorge ist, dass die SEC noch nicht entschieden hat, ob Ethereum als Wertpapier gilt, was etwas ist, das die Regierung reguliert. Das bedeutet, dass es neue Regeln geben könnte, die den ETF in Zukunft beeinflussen könnten.

Eine weitere Herausforderung ist ein Gesetz namens Investment Company Act von 1940. Dieses Gesetz hilft dabei, Investoren zu schützen, indem es sicherstellt, dass Investmentgesellschaften bestimmte Regeln befolgen. Fidelity muss sicherstellen, dass sein ETF alle diese Anforderungen erfüllt.

Potenzielle Risiken für Investoren

Fidelity erwähnte in seinem Antrag einige potenzielle Risiken. Beispielsweise könnte die SEC entscheiden, dass der ETF gegen die Regeln des Gesetzes von 1940 verstößt und ihn schließen. Dies könnte dazu führen, dass Investoren Geld verlieren.

Ein weiteres Risiko besteht darin, dass Staking-Belohnungen von der Regierung besteuert werden könnten, selbst wenn Sie kein Bargeld vom ETF erhalten. Das könnte bedeuten, dass Sie Steuern schulden, aber nicht das Geld haben, um sie zu bezahlen.

Unklare Regeln rund um Staking

Es gibt auch einige Unsicherheiten rund um das Staking selbst. Die SEC hat noch nicht definitiv gesagt, ob die Belohnungen, die Sie durch Staking verdienen, als Einkommen gelten. Das bedeutet, dass die steuerliche Situation für Investoren im ETF unklar sein könnte.

Es stellt sich auch die Frage, mit wem Fidelity für das Staking zusammenarbeiten wird. Das Unternehmen hat seine Pläne noch nicht bekannt gegeben, aber wer auch immer sie wählen, wird dafür verantwortlich sein, dass der Staking-Prozess reibungslos abläuft.

Verzögerungen und Vergleiche mit Bitcoin-ETFs

Die SEC prüft Fidelitys Antrag noch und hat nicht gesagt, wann sie eine Entscheidung treffen werden. Dieser Prozess kann eine Weile dauern, und die SEC hat ihre Entscheidung über Anträge anderer Unternehmen, die Ethereum-ETFs auf den Markt bringen wollen, bereits verzögert.

Zum Vergleich: Die SEC hat viel weniger Zeit gebraucht, um ähnliche ETFs zu genehmigen, die Bitcoin, die größte Kryptowährung, verfolgen. Dieser Unterschied in den Zeitplänen unterstreicht die zusätzlichen Unsicherheiten, die Ethereum und Staking umgeben.

Wird Fidelitys Ethereum-ETF genehmigt werden?

Es ist noch zu früh, um mit Sicherheit zu sagen, ob die SEC Fidelitys Ethereum-ETF genehmigen wird. Die regulatorische Landschaft rund um Kryptowährungen entwickelt sich ständig weiter, und die SEC versucht immer noch herauszufinden, wie sie mit diesen neuen Anlagemöglichkeiten umgehen soll.

Allerdings zeigt Fidelitys Antrag, dass es ein wachsendes Interesse daran gibt, Investitionen in Ethereum zu erleichtern. Wenn die SEC diesen ETF genehmigt, könnte dies ein großer Schritt nach vorn für die Akzeptanz von Kryptowährungen sein.

You may also like

This website uses cookies to improve your experience. We'll assume you're ok with this, but you can opt-out if you wish. Accept Read More