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Terraform Labs unternimmt strategische Schritte auf rechtlichem Gebiet und hat kürzlich Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragt. Dieser Schritt ist ein zentraler Bestandteil der Strategie des Unternehmens, gegen die Klage wegen Wertpapierbetrugs der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC Berufung einzulegen. CEO Chris Amani betonte in einem kürzlich eingereichten Dokument, dass dieser Schritt für den laufenden Betrieb des Unternehmens von entscheidender Bedeutung sei, da er den Wert für Gläubiger und Stakeholder, einschließlich der Community Terra LUNA, erhalte.
Der am 21. Januar beim US-Insolvenzgericht für den Bezirk Delaware eingereichte Antrag auf Gläubigerschutz zielt darauf ab, ein geordnetes Verfahren zur Beilegung von Forderungen gegen das Unternehmen und zur Einlegung einer Berufung zu schaffen. Amani unterstrich die Notwendigkeit dieses Schutzes und erklärte, dass Terraform Labs ohne ihn wahrscheinlich nach dem Prozess liquidieren müsste.
Der Hintergrund dieser rechtlichen Auseinandersetzung ergibt sich aus den Anschuldigungen der SEC gegen das Unternehmen und seinen ehemaligen CEO Kwon Do-hyeong im Februar 2023. Die SEC warf ihnen vor, einen bedeutenden Krypto-Wertpapierbetrug orchestriert zu haben, während sie Milliarden durch nicht registrierte Transaktionen aufbrachten. Terraform Labs bestreitet diese Behauptungen jedoch und argumentiert, dass die betreffenden Kryptowährungstoken keine Wertpapiere seien und somit außerhalb der Zuständigkeit der SEC lägen.
Der bevorstehende Prozess gegen Terraform Labs, der nun auf Ende März auf Kwons Antrag verschoben wurde, findet vor dem Hintergrund der turbulenten Unternehmensgeschichte statt. Terraform Labs, bekannt für den algorithmischen Stablecoin TerraUSD und seine Schwester-Kryptowährung Luna, erlebte im Mai 2022 einen dramatischen Zusammenbruch. Kwons anschließende Verhaftung im März letzten Jahres verschärfte die Probleme des Unternehmens noch. Die juristische Strategie von Terraform konzentriert sich nun darauf, die Behauptungen der SEC anzufechten und einen positiven Ausgang des laufenden Rechtsstreits zu erreichen.
