Tether will große Prüfung, aber die Großen sagen: Auf keinen Fall!
Hast du schon mal von einem Stablecoin gehört? Stell dir eine Art Kryptowährung vor, die wie eine Wippe ist und immer versucht, im Gleichgewicht bei 1 $ zu bleiben. Das ist die Idee hinter Tether (USDT), dem größten existierenden Stablecoin.
Hier ist der Haken: Tether behauptet, genügend echtes Geld auf der Bank zu haben, um jeden einzelnen Tether-Coin im Umlauf zu decken. Aber woher wissen wir das sicher? Genau hier kommen Audits ins Spiel. Ein Audit ist wie ein Gesundheitscheck für die Finanzen eines Unternehmens, durchgeführt von einem unabhängigen Experten.
Tether will, dass eine der größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften wie Deloitte oder KPMG ihr Audit durchführt. Diese Firmen werden die „Big Four“ genannt, weil sie die bekanntesten sind. Aber rate mal? Die „Big Four“ sagen zu Tether: Danke, nein!
Warum wollen die Großen nicht helfen?
Warum also wollen diese großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften nicht mit Tether zusammenarbeiten? Paolo Ardoino, der CEO von Tether, sagt, dass sie Angst haben, dass es ihrem Ruf schaden könnte. Die Kryptowelt war in letzter Zeit ein bisschen wie der Wilde Westen, mit einigen großen Unternehmen, die pleite gingen. Die „Big Four“ wollen nicht dabei gesehen werden, wie sie mit einem Unternehmen zusammenarbeiten, das Probleme haben könnte.
Stell dir das so vor: Du bist ein Arzt, der nur gesunde Patienten behandelt. Du würdest keinen riskanten Fall annehmen wollen, oder? So sehen die „Big Four“ Tether.
Es gibt noch einen weiteren Grund. Tether verwendet derzeit ein System namens „Attestierungen“, das so etwas wie ein Mini-Audit ist. Aber Attestierungen sind nicht so aussagekräftig wie vollständige Audits. Sie gehen nicht so sehr ins Detail und geben den Investoren daher nicht alle Informationen, die sie haben möchten.
Warum ist das wichtig?
Diese ganze Auditsituation ist eine große Sache, weil Stablecoins immer beliebter werden. Sie sind ein sicherer Hafen für Investoren in der manchmal wackeligen Kryptowelt. Aber wenn Investoren Tether nicht vertrauen, dass sie das Geld haben, von dem sie sagen, dass sie es haben, könnte das große Probleme verursachen.
Stell dir vor, du bist in einem Wasserpark. Die große, beängstigende Rutsche sieht nach Spaß aus, aber was ist, wenn du ein Gerücht hörst, dass sie nicht sicher ist? Du würdest wahrscheinlich nicht darauf wollen, oder? So könnten sich Investoren gegenüber Tether fühlen, wenn sie dem Unternehmen nicht vertrauen.
Tether glaubt, dass Audits die Antwort sind
Tether sagt, dass ein vollständiges Audit durch eine der „Big Four“-Firmen alle beruhigen würde. Es würde den Investoren zeigen, dass Tether auf Nummer sicher geht und das Geld hat, um seine Münzen zu untermauern. Das würde Tether vertrauenswürdiger machen und dem gesamten Kryptomarkt helfen, stärker zu werden.
Aber auch wenn Tether glaubt, dass Audits der richtige Weg sind, wird es vielleicht nicht so einfach sein. Die Prüfung von Krypto-Unternehmen ist neu und es gibt noch nicht viele klare Regeln. Es ist ein bisschen so, als würde man versuchen, die Anleitung für ein brandneues Spiel zu schreiben – es braucht Zeit, um alle Details herauszufinden.
Die Zukunft von Tether und Stablecoins
Also, was hält die Zukunft für Tether und Stablecoins bereit? Das ist ein kleines bisschen Geheimniskrämerei. Tether drängt immer noch auf ein Audit der „Big Four“, aber es könnte einige Zeit dauern, bis sie die Wirtschaftsprüfungsgesellschaften überzeugen. In der Zwischenzeit schenken die Regulierungsbehörden den Stablecoins mehr Aufmerksamkeit, was zu neuen Regeln und Vorschriften führen könnte.
Eines ist sicher: Die ganze Situation ist eine Erinnerung daran, dass die Kryptowelt noch jung ist und die Dinge herausfindet. Aber mit etwas Zeit und Mühe werden die Dinge hoffentlich klarer und stabiler für alle Beteiligten!