Während der Kryptomarkt vor Erwartung brummt, hat die Diskussion um Spot-Ether-ETFs in den Vereinigten Staaten die Mitte der Bühne eingenommen. Da sich Jake Chervinsky, Chief Legal Officer von Variant Fund, zu diesem Thema äußert, erscheint der Weg zur Zulassung weniger geradlinig, als viele hoffen. Trotz des erfolgreichen Starts von Spot-Bitcoin-ETFs deutet Chervinsky an, dass die Zulassung von Spot-Ether-ETFs bis zur Frist im Mai angesichts der aktuellen rechtlichen und politischen Landschaft in Washington, D.C. erheblichen Hürden gegenübersteht.
SEC-Vorsitzender Gary Genslers frühere Aussagen haben deutlich gemacht, dass die Zulassung von Spot-Bitcoin-ETFs keinen Präzedenzfall für andere Kryptowährungen schafft, was einen Schatten der Unsicherheit auf Ether-ETFs wirft. Diese Haltung ist besonders bedeutsam, wenn man Genslers Ansicht über andere Kryptowährungen als Bitcoin als Wertpapiere bedenkt, was sich auf das Genehmigungsverfahren auswirken könnte.
Trotz optimistischer Anträge von Schwergewichten wie BlackRock, Fidelity und Franklin Templeton bleibt Chervinsky vorsichtig. Er stellt die optimistische Stimmung in Frage und merkt an, dass vergangene Leistungen nicht immer auf zukünftige Erfolge im regulatorischen Bereich hinweisen.
Die Meinungen über die potenzielle Zulassung und Bedeutung von Spot-Ether-ETFs variieren stark unter Branchenexperten. Während einige darin ein kleines Ereignis im Vergleich zu Spot-Bitcoin-ETFs sehen, glauben andere, dass es ein Wendepunkt für den Kryptomarkt sein könnte, und verweisen auf die beträchtliche Marktkapitalisierung von Ethereum im Vergleich zu Bitcoin.
Die Debatte erstreckt sich auf Vergleiche zwischen den erwarteten Auswirkungen von Spot-Ether-ETFs und der historischen Wertentwicklung von Grayscales Produkten und bietet einen Einblick in die Komplexität der Krypto-Investmentlandschaft.
Während die Diskussionen weitergehen, tendiert der Konsens zu einer realistischeren Erwartung der Zulassung um August herum, zeitgleich mit der Frist von BlackRock. Allerdings droht die Möglichkeit von Rechtsstreitigkeiten, sollte die SEC Anträge ablehnen, was die größeren Herausforderungen und Unsicherheiten widerspiegelt, mit denen die regulatorische Zukunft des Kryptomarktes konfrontiert ist.