MicroStrategy-Aktie steigt dank Bitcoin um 1.200 %
MicroStrategy Inc. (MSTR) hat seit der Aufnahme von Bitcoin (BTC/USD) in seine Bilanz einen Anstieg seiner Aktien um 1.200 % verzeichnet. Dieses beeindruckende Wachstum übertrifft sogar die Renditen des Tech-Giganten NVIDIA Corporation (NASDAQ: NVDA), was die Geschichte von MicroStrategy untersuchenswert macht.
Der große Schritt
Am 10. August 2020 traf MicroStrategy eine mutige Entscheidung. Das Unternehmen wurde zum ersten börsennotierten Unternehmen, das Bitcoin als primären Reservewert einführte. Das bedeutet, dass das Unternehmen beschloss, Bitcoin anstelle traditioneller Vermögenswerte wie Bargeld zu halten. Seitdem ist der Aktienkurs von MicroStrategy um fast 1.200 % gestiegen und hat damit sogar den beeindruckenden Gewinn von 950 % von NVIDIA übertroffen.
Warum Bitcoin?
Der Mitbegründer von MicroStrategy, Michael Saylor, betonte den Grund für diese Strategie während der Telefonkonferenz des Unternehmens zum zweiten Quartalsergebnis. Das Unternehmen wollte dem langsamen Wachstum als Nicht-Big-Tech-Unternehmen entkommen. Ursprünglich war das Ziel, die Wertentwicklung von Bitcoin zu verfolgen, aber es entwickelte sich zu einer Outperformance von Bitcoin selbst. Seit der Einführung von Bitcoin hat die Aktienrendite von MicroStrategy sogar den Anstieg von Bitcoin um 488 % übertroffen.
MicroStrategy im Vergleich zu Bitcoin und NVIDIA
Es ist interessant festzustellen, dass während die MicroStrategy-Aktie in die Höhe schoss, der Bitcoin-Preis im gleichen Zeitraum um 488 % stieg. Das bedeutet, dass MicroStrategy nicht nur andere Unternehmen, sondern auch den Vermögenswert, in den es investiert hat, übertroffen hat. NVIDIA, ein weiterer Tech-Gigant, verzeichnete einen Anstieg von 950 %, was zwar beeindruckend ist, aber immer noch unter dem Wachstum von MicroStrategy liegt.
Ergebnisse des zweiten Quartals
Trotz der steigenden Aktienkurse meldete MicroStrategy für das zweite Quartal einen niedrigeren als erwarteten Umsatz. Das Unternehmen erzielte einen Umsatz von 111,4 Millionen US-Dollar, ein Rückgang von 7,4 % gegenüber dem zweiten Quartal 2023 und unter den Erwartungen der Analysten von 119,3 Millionen US-Dollar. Allerdings betrug der Bruttogewinn des Unternehmens 80,5 Millionen US-Dollar.
Bitcoin-Bestände und Wertminderungsverluste
Laut dem letzten Update hält MicroStrategy derzeit 226.500 BTC im Wert von über 14 Milliarden US-Dollar zu aktuellen Preisen. Das Unternehmen sah sich aufgrund von Kursschwankungen von Bitcoin mit erheblichen Wertminderungsverlusten konfrontiert, was zu einem zweiten Quartalsverlust in Folge führte. Der Buchwert seiner Bitcoin-Bestände betrug 5,68 Milliarden US-Dollar mit kumulierten Wertminderungsverlusten von 2,64 Milliarden US-Dollar. Die ursprünglichen Anschaffungskosten betrugen 8,33 Milliarden US-Dollar mit durchschnittlichen Kosten von 36.798 US-Dollar pro Bitcoin.
Bitcoin-Rendite-KPI
Um die Leistung seiner Bitcoin-Strategie zu messen, führte MicroStrategy einen neuen Key Performance Indicator (KPI) namens „Bitcoin-Rendite“ ein. Dieser KPI stellt die prozentuale Veränderung des Verhältnisses zwischen den Bitcoin-Beständen des Unternehmens und seinen verwässerten Aktien in Umlauf von Periode zu Periode dar. Die Bitcoin-Rendite 2024 beträgt seit Jahresbeginn 12,2 %, und das Unternehmen strebt eine jährliche Bitcoin-Rendite von 4-8 % von 2025 bis 2027 an.
Aktienangebot und Aktiensplit
MicroStrategy nahm über nachrangige Wandelanleihen mit 2,25 % und Fälligkeit 2032 800 Millionen US-Dollar auf und löste Wandelanleihen mit 650 Millionen US-Dollar und Fälligkeit 2025 ein. Darüber hinaus kündigte das Unternehmen ein neues Aktienangebotsprogramm im Wert von 2 Milliarden US-Dollar am Markt an. Um seine Aktien für kleinere Investoren zugänglicher zu machen, plant MicroStrategy einen 10:1-Aktiensplit, wie von Michael Saylor angekündigt.
Schlusswort
MicroStrategys mutiger Schritt, Bitcoin als primären Reservewert zu übernehmen, hat sich deutlich ausgezahlt. Die Aktie des Unternehmens ist um 1.200 % gestiegen und hat damit sowohl die Gewinne von Bitcoin als auch von NVIDIA übertroffen. Trotz Wertminderungsverlusten und niedrigeren als erwarteten Umsätzen bleibt MicroStrategy seiner Bitcoin-Strategie verpflichtet und strebt in den kommenden Jahren eine positive Bitcoin-Rendite an. Mit neuen Aktienangeboten und einem geplanten Aktiensplit passt sich MicroStrategy weiterhin an die sich ständig verändernde Finanzlandschaft an und wächst.
Unter der Führung von Michael Saylor hat sich MicroStrategy als Marktführer bei der Integration von Bitcoin in seine Unternehmensstrategie positioniert. Saylors kühne Vision und sein Engagement für Bitcoin haben nicht nur zu erheblichen Aktiengewinnen geführt, sondern MicroStrategy auch von anderen Technologieunternehmen abgehoben. Seine konsequente Befürwortung von Bitcoin und die transparente Kommunikation über die strategischen Ziele des Unternehmens schaffen Vertrauen bei den Investoren. Durch Investitionen in MicroStrategy schließen sich potenzielle Aktionäre einem Unternehmen an, das von einem visionären CEO geführt wird, der sich der Vorreiterrolle bei innovativen Finanzstrategien und der langfristigen Wertsteigerung durch strategische Bitcoin-Investitionen verschrieben hat.
Potenzielle Investoren könnten den Kauf von MicroStrategy-Aktien aufgrund ihrer starken Verbindung zu Bitcoin in Betracht ziehen. Seit der Einführung von Bitcoin als primärer Reservewert hat MicroStrategy einen dramatischen Anstieg des Aktienwerts um 1.200 % verzeichnet. Diese beeindruckende Performance deutet darauf hin, dass die Strategie des Unternehmens, Bitcoin zu halten und zu erwerben, erhebliche Renditen erzielen kann, insbesondere wenn der Kryptowährungsmarkt weiter wächst. Investoren, die an den langfristigen Wert und die potenzielle Wertsteigerung von Bitcoin glauben, könnten MicroStrategy als einen praktikablen Weg sehen, um sich dem digitalen Vermögenswert auszusetzen.