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Beachtenswerter Bitcoin-Aufschwung: Preise und Investitionsinteresse steigen

by Tatjana
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Bitcoin hat in letzter Zeit sowohl beim Preis als auch bei den Investitionsaktivitäten einen deutlichen Anstieg erlebt. Am Dienstag verzeichneten US-amerikanische Spot-Bitcoin-ETFs einen massiven Nettozufluss von 870 Millionen US-Dollar. Laut Daten von Farside Investors ist dies der größte eintägige Zufluss seit dem 4. Juni. Gleichzeitig erreichte der Bitcoin-Preis 73.000 US-Dollar, was laut CoinGecko-Daten einem Anstieg von 7 % in der vergangenen Woche entspricht.

Einer der herausragenden Leistungsträger ist das IBIT von BlackRock, das seinen Aufwärtstrend fortsetzte und gestern einen Nettozufluss von 643 Millionen US-Dollar verzeichnete. Dies ist der größte Nettozufluss für IBIT seit dem 12. März, als Bitcoin sich seinem vorherigen Rekordhoch näherte. Das Handelsvolumen des ETFs erreichte am Dienstag 3,3 Milliarden US-Dollar und war damit das höchste seit sechs Monaten. Eric Balchunas, ein ETF-Analyst von Bloomberg, merkte an, dass ein so hohes Volumen unerwartet ist, wenn Bitcoin auf dem Vormarsch ist, da die ETF-Volumen typischerweise während Marktabschwüngen oder Krisen ansteigen. Er deutete an, dass dies auf ein Phänomen der „Angst, etwas zu verpassen“ zurückzuführen sein könnte, ähnlich wie das, was 2020 beim ARK Innovation ETF geschah.

Investoren scheinen darauf aus zu sein, sich an der Aktion zu beteiligen. Viele eilten herbei, um IBIT zu kaufen, angetrieben von den jüngsten Preisanstiegen und der Angst, potenzielle Gewinne zu verpassen. Aber es ist nicht nur BlackRocks ETF, der an Zugkraft gewinnt. Auch andere Bitcoin-ETFs meldeten deutliche Zuwächse. Der FBTC von Fidelity zog Nettozuflüsse in Höhe von etwa 134 Millionen US-Dollar an. Inzwischen brachten der BITB von Bitwise, der BTC von Grayscale, der HODL von VanEck und der ARKB von ARK Invest zusammen über 110 Millionen US-Dollar an Nettokapital ein.

Auf der anderen Seite verzeichnete der GBTC von Grayscale Rücknahmen in Höhe von 17 Millionen US-Dollar. Trotz dieses Rückschlags hält der Fonds immer noch rund 220.546 BTC im Wert von fast 16 Milliarden US-Dollar. Dies deutet darauf hin, dass sich zwar einige Investoren zurückziehen, der Fonds aber weiterhin ein bedeutender Akteur auf dem Kryptowährungsmarkt ist.

Das Wachstum von Bitcoin-ETFs hört hier nicht auf. US-amerikanische Spot-Bitcoin-ETFs dürften die Bestände des mysteriösen Bitcoin-Schöpfers Satoshi Nakamoto bis Ende des Jahres übertreffen. Diese ETFs, die derzeit wöchentlich etwa 17.000 BTC akkumulieren, werden voraussichtlich nächste Woche 1 Million BTC überschreiten. Sollte sich dieses Tempo fortsetzen, könnten sie Nakamotos geschätzte 1,1 Millionen BTC bis Dezember überholen. Trotz möglicher Marktvolatilität bleiben Analysten wie Balchunas optimistisch hinsichtlich des Wachstumspfades dieser ETFs.

Die Preisbewegungen von Bitcoin waren bemerkenswert. Gestern überschritt er die 73.500-Dollar-Marke und lag damit nur 170 Dollar unter seinem vorherigen Allzeithoch. Derzeit wird Bitcoin bei etwa 72.200 US-Dollar gehandelt, was einem Anstieg von etwa 1,8 % in den letzten 24 Stunden entspricht. Dieser Aufwärtstrend hat die Aufmerksamkeit sowohl von Einzel- als auch von institutionellen Anlegern auf sich gezogen und das Interesse an Kryptowährungsinvestitionen weiter angeheizt.

In einer verwandten Entwicklung erwägt Floridas Finanzminister Jimmy Patronis Bitcoin als potenzielle Investition für die Pensionsfonds des Staates. Er schickte einen Brief an Chris Spencer, den Exekutivdirektor des Florida State Board of Administration, in dem er einen Bericht anforderte, um Bitcoin und andere digitale Vermögenswerte als tragfähige Optionen für staatliche Pensionsinvestitionen zu bewerten. Patronis nannte Floridas starke Wirtschaftsleistung und seine Innovationsgeschichte als Gründe, Investitionen in Kryptowährungen zu erforschen.

Patronis beschrieb Bitcoin als „digitales Gold“ und deutete an, dass es das Portfolio des Staates diversifizieren und als Absicherung gegen die Volatilität anderer Anlageklassen dienen könnte. Er schlug die Idee eines „Digital Currency Investment Pilot Program“ vor, das gut zum Florida Growth Fund passen könnte. Dieser Fonds soll innovativere und neuere Investitionen ermöglichen und ist somit eine geeignete Plattform zur Erkundung digitaler Vermögenswerte.

Der Brief von Patronis hob auch die jüngsten Entwicklungen im Kryptobereich hervor. Er erwähnte Präsident Trumps Vorschlag für einen nationalen Krypto-Vorrat und die Bemühungen von Gouverneur DeSantis, Floridianer vor digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) zu schützen. Diese Initiativen deuten auf ein wachsendes Interesse sowohl auf staatlicher als auch auf Bundesebene hin, Kryptowährungen und Blockchain-Technologie zu übernehmen.

Andere Staaten haben bereits Schritte unternommen, um in Kryptowährungen zu investieren. Wisconsin und Michigan haben einen kleinen Teil ihrer Pensionsfonds für Kryptowährungs

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