In der Welt der Kryptowährungen sorgt die Einführung des venezolanischen Petro für Aufsehen, und allem Anschein nach spielte Russland dabei eine entscheidende Rolle.
Laut dem Time Magazine arbeiteten venezolanische und russische Regierungsbeamte mit dem Segen von Präsident Putin zusammen, um Petro auf den Markt zu bringen – die weltweit erste staatlich gestützte Kryptowährung.
Petro wurde im Dezember von Venezuelas Präsident Maduro als Instrument zur Umgehung internationaler Sanktionen eingeführt. Diese durch Venezuelas Ölreserven gedeckte Kryptowährung stellt einen bedeutenden Fortschritt im Bereich der digitalen Währungen dar. Im Februar leitete Maduro den Vorverkauf von 82,4 Millionen Petro-Token ein und schlug damit ein neues Kapitel in der Geschichte der Kryptowährungen auf.
Berichten zufolge waren wichtige russische Persönlichkeiten an der Beratung zu Petro beteiligt. Denis Druschkow und Fjodor Bogorodski wurden von Maduro für ihre Unterstützung gegen den amerikanischen „Imperialismus“ gedankt. Ihre Anwesenheit bei der Einführung von Petro unterstreicht die tiefe Beteiligung russischen Fachwissens an diesem Vorhaben.
Allerdings hüllt sich der Kreml in Schweigen zu diesen Behauptungen, während das Moskauer Finanzministerium versichert, dass russische Finanzbehörden nicht an der Entwicklung von Petro beteiligt waren. Diese Nachricht tauchte auf, nachdem US-Präsident Donald Trump eine Durchführungsverordnung erlassen hatte, die US-Bürgern den Handel oder Erwerb von Petro verbietet.
Während sich die Welt der Kryptowährungen weiterentwickelt, ist die Geschichte von Petro und seinen internationalen Verbindungen ein faszinierender Einblick in das komplexe Zusammenspiel von Technologie, Politik und Finanzen.