In einer überraschenden Wendung im Bereich der Kryptowährungsbildung geriet der Gründer der American Bitcoin Academy, Brian Sewell, mit der Securities and Exchange Commission (SEC) in Konflikt.
Sewell und seine Firma Rockwell Capital Management wurden beschuldigt, Anleger über einen Krypto-Hedgefonds in die Irre geführt zu haben, der renditeträchtige Gewinne auf Basis künstlicher Intelligenz versprach. Ohne die Anschuldigungen zuzugeben oder zu bestreiten, haben sie eine Einigung mit der SEC erzielt.
Die Untersuchung der SEC ergab, dass Sewell seine Studenten dazu verleitet hatte, etwa 1,2 Millionen US-Dollar in den Rockwell Fund zu investieren. Er behauptete, dieser Fonds würde KI- und Krypto-Handelsstrategien nutzen, um Gewinne zu erzielen. Die Realität sah jedoch ganz anders aus: Der Fonds wurde nie aufgelegt, und die angepriesenen KI- und Machine-Learning-Technologien existierten nicht.
Gurbir S. Grewal, der Leiter der Durchsetzungsstelle der SEC, betonte, dass die Kommission weiterhin wachsam gegen den Missbrauch populärer Technologiebegriffe wie KI und Kryptowährungen ist, um Anleger zu betrügen. Dieser Fall dient als Erinnerung an die Bedeutung der Sorgfaltspflicht und Skepsis gegenüber Investitionen, die zu gut klingen, um wahr zu sein.
Im Rahmen der Einigung wird Rockwell Capital Management 1,6 Millionen US-Dollar zahlen, während Sewell persönlich für 223.229 US-Dollar haftet. Dieses Ergebnis unterstreicht das Engagement der SEC, Anleger zu schützen und die Integrität des Kryptowährungsmarktes aufrechtzuerhalten.
Darüber hinaus hob die SEC mehrere Unstimmigkeiten in Sewells Investorenpräsentation hervor, darunter falsche Behauptungen über seinen Bildungshintergrund und seine frühere Erfahrung im Hedgefondsmanagement. Dieser Fall ist eine warnende Geschichte sowohl für Investoren als auch für Pädagogen im sich schnell entwickelnden Krypto-Bereich.