Coinbase hat Anfragen nach dem Informationsfreiheitsgesetz genutzt, um herauszufinden, was die Federal Deposit Insurance Corporation der Vereinigten Staaten hinter den Kulissen getan hat. Die Dokumente zeigen, dass die FDIC einigen Banken mitgeteilt hat, bestimmte Krypto-Dienste einzustellen. Viele hatten geglaubt, dass die Operation Chokepoint 2.0, die auf rechtmäßige Krypto-Institutionen abzielte, ein Mythos sei, aber die Beweise, dass die Operation Chokepoint 2.0 rechtmäßige Krypto-Institutionen ins Visier nahm, deuten darauf hin, dass sie real war. Die FOIA-Anfragen von Coinbase deckten die Bemühungen der FDIC auf, Krypto-Dienste zu pausieren. Diese Bemühungen beinhalteten keine öffentlichen Debatten oder klaren Regeln. Stattdessen scheint die FDIC „Pausierschreiben“ verwendet zu haben, die wie Unterlassungsanordnungen wirkten, um Krypto-Aktivitäten bei bestimmten Banken ohne klaren Grund einzufrieren. Die Auswirkungen der Operation Chokepoint 2.0 auf die Beziehungen zwischen US-Kryptobanken haben vielen gesetzestreuen Krypto-Akteuren geschadet, die hart daran gearbeitet haben, sich an die Regeln zu halten.
Paul Grewal, Chief Legal Officer von Coinbase, teilte Details online. Er zeigte, wie diese Briefe den Verdacht bestätigten, dass US-Regulierungsbehörden versuchten, das Ökosystem digitaler Vermögenswerte zu verlangsamen oder zu blockieren. Caitlin Long, die die Custodia Bank leitet, sagte, dass diese Pausierschreiben so lange dauerten, dass sie zu dauerhaften Stopps bei der Krypto-Arbeit wurden. Dies beweist, dass es sich nicht nur um freundliche Warnungen oder kurze Pausen handelte. Sie sollten gesetzestreue Krypto-Institutionen zerschlagen. Die FDIC bestand darauf, dass sie Zeit brauche, um herauszufinden, welche Anmeldungen von Banken möglicherweise erforderlich seien, um Krypto-Dienste zu betreiben. Viele, die den Krypto-Bereich verfolgen, denken, dass dies mehr als eine einfache Anfrage nach Informationen war. Es sah aus wie ein Versuch, neue Finanzierungsformen zu blockieren, die außerhalb alter Systeme funktionierten.
Die Beweise dafür, dass die Operation Chokepoint 2.0 auf rechtmäßige Krypto-Institutionen abzielte, gehen über ein paar Briefe hinaus. Coinbase entdeckte über 20 Fälle, in denen die FDIC Banken angewiesen hatte, Krypto-Aktivitäten einzustellen. Sie fanden keine Beweise dafür, dass diese Banken gegen Gesetze verstoßen hatten. Dies wirft Fragen darüber auf, wie US-amerikanische Aufsichtsbehörden Krypto-Dienste beeinflussen und ob diese Maßnahmen darauf abzielten, den Markt zu gestalten, anstatt Kunden einfach zu schützen. Die Auswirkungen US-amerikanischer Aufsichtsbehörden auf Bitcoin-ETF-Zuflüsse und Preisniveaus sind sehr wichtig, da ein feindliches Umfeld Geld und Innovationen abschrecken kann.
Während Coinbase die FDIC und die SEC verklagte, geschah etwas anderes in der Bitcoin-Welt. Bitcoin stieg über 100.000 US-Dollar und sorgte für Aufregung auf dem gesamten Markt. Während dieser Zeit verzeichneten börsengehandelte Bitcoin-Fonds starke Zuflüsse. Anleger steckten viel Geld in diese ETFs und zeigten damit ein größeres institutionelles Interesse an Bitcoin. Einige Experten sagen, dass dieses wachsende Interesse zu einem strategischen Reservefonds der USA für Bitcoin führen könnte, da immer mehr Menschen glauben, dass der Vermögenswert wertvoll bleiben wird. Analysten sehen dies als einen Wandel hin zu einem kryptofreundlicheren regulatorischen Umfeld, insbesondere jetzt, da ein Pro-Krypto-SEC-Vorsitzender das Sagen haben könnte. Manche verknüpfen dieses Umfeld mit einem kürzlichen Führungswechsel von Gary Gensler zu Paul Atkins, einem ehemaligen Bundesregulierer, der für seine offenere Haltung gegenüber Krypto bekannt ist.
Wie eine Ernennung eines Pro-Krypto-SEC-Vorsitzenden die Zuflüsse von Bitcoin-ETFs beeinflusst hat, lässt sich an den großen Zuflüssen in Fonds wie IBIT von BlackRock oder FBTC von Fidelity erkennen. Viele glauben, dass diese Produkte es großen Investoren wie Unternehmenskassen, die in Bitcoin investieren, Pensionsfonds oder sogar Staatsfonds erleichtern, in den Markt einzusteigen. Da immer mehr Geld fließt, scheint der Weg von Bitcoin von 100.000 auf 200.000 US-Dollar: Institutionelle Akzeptanz und das Interesse von Pensionsfonds realistisch. Die Bitcoin-Preisprognose von Standard Chartered von 200.000 US-Dollar bis Ende 2025 ist vielleicht nicht so abwegig, wie es klingt. Die Anleger sehen Bitcoin als Absicherung gegen Inflation, und einige sehen einen Tag voraus, an dem Nationen um den Vermögenswert konkurrieren und die Nachfrage noch weiter in die Höhe treiben. Der Wettbewerb zwischen Nationalstaaten und das schwindende Bitcoin-Angebot wirken sich beide zugunsten von Bitcoin aus. In diesem Umfeld umfassen Strategien für institutionelle Anleger, da Bitcoin mit sechsstelligen Bewertungen liebäugelt, eine sorgfältige Positionsgröße und ein Risikomanagement.
Aber trotz all dieses Wachstums florierten nicht alle ETFs. Zu den Gründen für die Abflüsse des Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) inmitten der Marktvolatilität gehören die Unsicherheit über regulatorische Maßnahmen, sich ändernde Anlegerpräferenzen und die plötzliche Überperformance anderer Fonds. Grayscales GBTC musste Geld abfließen lassen, während andere ETFs Kapital anzogen. Dieses Muster zeigt, dass nicht jedes Produkt erfolgreich sein wird, und es unterstreicht, wie sensibel Krypto-Investitionen auf die Marktstimmung reagieren.
Die Händler müssen sich daran erinnern, dass dies nicht das erste Mal ist, dass die Krypto-Welt große Hoffnungen geweckt hat. Der Vergleich der aufgeblähten Bitcoin-Erwartungen von 2021 mit dem aktuellen Bullenlauf hilft uns, ruhig zu bleiben. Im Jahr 2021 dachten viele, dass Bitcoin direkt auf 100.000 US-Dollar steigen würde, aber er erreichte seinen Höhepunkt bei 70.000 US-Dollar und enttäuschte viele. Diese Erinnerung mahnt die Anleger, dass die überzogenen Erwartungen im Jahr 2021 Narben hinterlassen haben, und zeigt, dass Vorsicht immer ratsam ist. Mike Novogratz, der die digitale Kryptobank Galaxy Digital leitet, warnt davor, dass viele Händler bis zum Hals verschuldet sind. Das bedeutet, dass sie sich viel Geld geliehen haben, um mit Bitcoin und anderen digitalen Vermögenswerten zu handeln. Wenn der Preis sinkt, stehen diese Händler vor Liquidationen und hohen Verlusten, was zu starken Rückgängen führt. Einige Experten glauben, dass Spekulanten ihre Hebelwirkung vorsichtiger steuern sollten. Chris Burniske von Placeholder weist darauf hin, dass Volatilität immer ein Teil von Krypto sein wird. Die Anleger sollten niemals annehmen, dass es einen geraden Weg nach oben gibt.
Trotz dieser Warnungen bleiben die langfristigen Aussichten