Übersetzung
Etwa ein Drittel der öffentlich bekannten BTC-Bestände befindet sich mittlerweile in den Händen von börsengehandelten Fonds, verschiedener Regierungen und MicroStrategy. Dies signalisiert einen Wandel in der Eigentümerstruktur, den viele in der Welt der Kryptoanalyse mit großem Interesse verfolgen. Der Prozentsatz der von diesen Gruppen kontrollierten Bitcoins ist von rund 14 % im Dezember 2023 auf den heutigen höheren Anteil gestiegen. Dieser Wandel zeigt, dass institutionelle Investitionen in Kryptowährungen nicht mehr nur eine kleine Kuriosität sind, sondern ein fester Bestandteil des Marktes. Ein Teil dieser Nachfrage stammt von Käufern, die Bitcoin als Absicherung gegen Inflation betrachten, während andere darin eine Chance sehen, ihre Bestände in einer volatilen Wirtschaft zu diversifizieren.
MicroStrateys Bitcoin-Strategie zeichnet sich dadurch aus, dass sie Geld aus dem traditionellen Finanzwesen abzieht und in digitale Vermögenswerte lenkt. Michael Saylor, der das Unternehmen gegründet hat, hat die letzten Jahre damit verbracht, große Investoren davon zu überzeugen, Bitcoin eine Chance zu geben. Als Nasdaq-100-Unternehmen dient MicroStrategy als Brücke für Personen, denen der Kauf von Aktien möglicherweise angenehmer ist als die Nutzung einer Kryptobörse. Dieser Ansatz spricht Investoren an, die ein Engagement in Bitcoin wünschen, ohne sich mit privaten Schlüsseln oder Selbstverwahrungsproblemen auseinandersetzen zu müssen. Viele Analysten sagen, dass MicroStrategy wie eine institutionelle On-Ramp fungiert, die es Organisationen und großen Fonds erleichtert, in den Kryptomarkt einzusteigen.
Einige Bitcoin-Enthusiasten sorgen sich um ein „Bitcoin-Bank“-Modell, das einen verwalteten Ansatz für die Bitcoin-Akkumulation und -Verwahrung beinhaltet. Sie argumentieren, dass Dezentralisierung wichtig ist und die Selbstverwahrung ein Kernprinzip der Krypto-Adoption bleibt. Befürworter einer bankähnlichen Struktur weisen darauf hin, dass MicroStrateys Methoden neuen Akteuren helfen, Kryptowährungen zu kaufen und zu halten, ohne sich so viele Gedanken über eine sichere Kühllagerung machen zu müssen. Diese Strategie ermöglicht es ihnen, auf Kryptoanalysen zurückzugreifen, die Entscheidungen darüber leiten, wann sie kaufen oder verkaufen. Dennoch sehen Kritiker Risiken in einem „Bitcoin-Bank“-Modell, da zentrale Kontrollpunkte die Kernwerte von Bitcoin einschränken könnten.
Auch MicroStrateys schuldenfinanzierter Ansatz zum Erwerb von Bitcoin wirft Fragen auf. Einige glauben, dass der Plan des Unternehmens, Eigen- und Fremdkapital auszugeben, zu Problemen führen wird, wenn der Bitcoin-Preis sinkt. Sie denken, dass die Schulden das Eigenkapital übersteigen und den Aktienkurs nach unten drücken könnten. Dennoch bleiben viele Investoren zuversichtlich. Sie sehen die Bestände des Unternehmens als Teil eines verwalteten Ansatzes zur Bitcoin-Akkumulation, der von der zukünftigen Volatilität des Kryptomarktes profitieren könnte. Kurzfristig hat MicroStrategy seine Bitcoin-Bestände weiter ausgebaut und ist zu einem Proxy für die Preisbewegungen von Bitcoin an der Börse geworden. Händler, die keine Kryptowährungen direkt kaufen können, investieren oft in die Aktien von MicroStrategy, die sich mit den Kursbewegungen von Bitcoin verändern.
In der Zwischenzeit haben US-Bundesstaaten, die Bitcoin in Erwägung ziehen, neue Debatten ausgelöst. Gesetzgeber in Pennsylvania, Texas und Ohio haben Gesetzesvorlagen zur Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve vorgelegt. Diese Vorschläge haben unterschiedliche Formen. In Pennsylvania würde der Gesetzentwurf 2664 des Repräsentantenhauses dem Finanzminister des Staates erlauben, bis zu 10 % der großen Mittel in Bitcoin zu investieren. Der Verfasser des Gesetzentwurfs, der Abgeordnete Mike Cabell, glaubt, dass er die Staatsvermögen als Absicherung gegen Inflation schützen würde. Cabell stellt fest, dass die Kaufkraft des Staates in den letzten Jahren gesunken ist, während Bitcoin gestiegen ist. Er betrachtet eine strategische Bitcoin-Reserve als eine starke Abwehr gegen wirtschaftliche Turbulenzen.
In Texas würde der Gesetzentwurf 1598 des Repräsentantenhauses eine staatliche Bitcoin-Reserve auf andere Weise aufbauen. Sie würde es den Einwohnern ermöglichen, Steuern und Gebühren in Bitcoin zu zahlen. Die Reserve könnte auch freiwillige Spenden erhalten. Der Gesetzentwurf schlägt vor, dass der Staat seine Bitcoins in Kühllagerung aufbewahrt und sie für mindestens fünf Jahre nicht verkauft. Die Befürworter sagen, dass dies den Wert für die Texaner bewahren und gegen Währungsabwertung absichern könnte. Andere sehen Probleme mit dem Plan. Sie machen sich Sorgen darüber, wie man das Zahlungssystem benutzerfreundlich gestaltet. Die Leute möchten möglicherweise keine Brieftascheninformationen übermitteln. Die Gesetzgeber werden diese Details wahrscheinlich diskutieren.
Ohio sprang in die Konversation ein, als der Abgeordnete Derek Merrin den Gesetzentwurf 703 des Repräsentantenhauses einreichte, der auch als Ohio Bitcoin Reserve Act bekannt ist. Dieser Gesetzentwurf würde es dem Finanzminister des Staates ermöglichen, in Bitcoin zu investieren oder beschlagnahmte Bitcoins als Teil eines staatlichen Bestands zu halten. Merrin sagt, dass dieser Prozess ein flexibleres Wachstum ermöglichen würde. Er will eine schnelle Gesetzgebung im Jahr 2025. Dennoch weiß niemand, ob diese Gesetzesvorlagen genügend Unterstützung erhalten, um Gesetz zu werden. Doch der Trubel um sie herum hat neue Begeisterung darüber geweckt, wie Staaten Kryptowährungen nutzen könnten, um ihre Budgets aufzubessern.
Die Pro-Bitcoin-Haltung von Donald Trump hat noch mehr Öl ins Feuer gegossen. Er schlug vor, eine strategische US-Bitcoin-Reserve auf Bundesebene zu starten. Die Menschen fragen sich, ob dieser Plan die Kryptomärkte umgestalten und noch mehr institutionelle Investitionen in Kryptowährungen bringen könnte. Kritiker sagen, dass die föderale Akzeptanz die Volatilität des Kryptomarktes auslösen könnte, da staatliche Bitcoin-Reserven die Preise verschieben könnten, wenn große Beträge auf einmal bewegt würden. Wieder andere glauben, dass eine US-Bitcoin-Reserve mehr Staaten und Organisationen dazu ermutigen könnte, Bitcoin als legitimen Wertaufbewahrungsmittel anzusehen. Viele diskutieren weiterhin über die Idee, aber einige Staaten warten nicht ab. Sie forcieren ihre eigenen Pläne in der Hoffnung, frühzeitig von Bitcoins Wachstum zu profitieren.
MicroStrateys Rolle in diesem Klima ist klarer geworden. Das Unternehmen hat Tausende von Bitcoins gekauft, oft zu Zeiten, in denen der Bitcoin-Preis gesunken ist. Beobachter sagen, dass diese volumenbasierte Strategie es MicroStrategy ermöglicht, Bitcoin zu Preisen zu erwerben, die sie als Schnäppchen ansehen. Das Unternehmen hat auch überschüssige Barmittel aus seinem Softwaregeschäft verwendet, um seine Kryptobestände zu erweitern. Einige haben diese plötzliche Wachstumsphase als die größte Bitcoin-Kau