Bitcoin-Kurs könnte bis Ende 2026 auf 225.000 US-Dollar steigen
Laut Mark Palmer, leitender Research-Analyst bei der Benchmark Company, könnte der Bitcoin-Kurs bis Ende 2026 auf 225.000 US-Dollar steigen. Diese kühne Vorhersage machte er in einem Interview im Podcast Opening Bid von Yahoo Finance. Palmer glaubt, dass mehrere Faktoren diesen signifikanten Anstieg des Wertes der Kryptowährung antreiben könnten.
Ein Hauptgrund für seinen Optimismus ist das Ergebnis der jüngsten US-Wahl. Da Präsident Trump und Vizepräsident Vance wieder im Amt sind, sieht Palmer eine kryptofreundlichere Regierung an der Macht. Er glaubt, dass ihre Politik ein günstiges regulatorisches Umfeld für Kryptowährungen schaffen wird. Diese Änderung könnte zu einer größeren Akzeptanz und Unterstützung von Bitcoin und anderen digitalen Vermögenswerten führen.
Ein weiterer Faktor, den Palmer nennt, ist das Bitcoin-Halving-Event, das im April 2023 stattfand. Dieses Ereignis reduzierte die Belohnungen, die an Bitcoin-Miner gezahlt werden, was bedeutet, dass weniger neue Bitcoins auf den Markt kommen. Diese Angebotsverknappung ist Teil des deflationären Designs von Bitcoin. In der Vergangenheit ist der Bitcoin-Kurs nach jedem Halving-Event innerhalb von 14 bis 18 Monaten deutlich gestiegen. Palmer glaubt, dass sich dieses historische Muster wiederholen könnte und den Bitcoin-Kurs erneut in die Höhe treiben könnte.
Palmer spricht auch über das Potenzial einer zunehmenden institutionellen Akzeptanz von Bitcoin. Er vergleicht es mit dem Aufstieg von börsengehandelten Gold-ETFs (Exchange Traded Funds) in den frühen 2000er Jahren. Damals begannen Institutionen mit kleinen Allokationen in Gold, und im Laufe der Zeit wurde es zu einer Mainstream-Investition. Er glaubt, dass ein ähnlicher Trend bei Bitcoin eintreten könnte. Wenn immer mehr institutionelle Investoren Bitcoin in ihre Portfolios aufnehmen, könnte die Nachfrage den Preis weiter in die Höhe treiben.
Unterdessen ist MicroStrategy, ein Unternehmen für Business Intelligence, auf dem besten Weg, bis Ende 2033 4 % aller Bitcoins zu besitzen. Diese Vorhersage stammt von Analysten bei Bernstein unter der Leitung von Gautam Chhugani. Sie haben ihr Kursziel für die MicroStrategy-Aktie (MSTR) bis Ende 2025 auf 600 US-Dollar angehoben.
Die Analysten gehen davon aus, dass MicroStrategy seine Kapitalerhöhung in Höhe von 42 Milliarden US-Dollar für Bitcoin-Akquisitionen innerhalb der nächsten 18 Monate durchführen wird. Sie glauben, dass das Unternehmen langfristig weiterhin Kapital beschaffen wird, um mehr Bitcoin zu kaufen. Die Strategie von MicroStrategy ist an der Wall Street einzigartig. Sie haben ein Bitcoin-Treasury-Modell eingeführt und verwenden die Kryptowährung als primären Reservewert.
MicroStrategy hat langfristige ungesicherte Wandelanleihen als Schulden. Das bedeutet, dass die Bilanz auch bei der Volatilität von Bitcoin nur ein vernachlässigbares Liquiditäts- oder Insolvenzrisiko aufweist. Die Analysten glauben, dass sich die Strategie von MicroStrategy auszahlen wird, wenn Bitcoin in einen Bullenmarkt eintritt, der durch günstige regulatorische Bedingungen und makroökonomische Faktoren wie niedrige Zinssätze und Inflationsrisiken unterstützt wird.
Bernsteins Analysten bewerten MicroStrategy, indem sie den Wert seines Softwaregeschäfts mit dem Marktwert seiner Bitcoin-Bestände kombinieren. Sie berücksichtigen auch eine Prämie oder einen Abschlag auf seinen Nettoinventarwert in Bitcoin. Mit diesem Ansatz leiten sie bis Ende 2025 ein Kursziel von 600 US-Dollar für MSTR ab.
Potenzial von Bitcoin, bis 2033 1 Million US-Dollar zu erreichen
Im Basisszenario prognostizieren die Analysten von Bernstein, dass MicroStrategy bis Ende 2033 etwa 830.000 Bitcoins halten könnte. Sollte der Bitcoin-Kurs bis dahin 1 Million US-Dollar pro Coin erreichen, wären die Bestände von MicroStrategy etwa 830 Milliarden US-Dollar wert. Dieses Szenario geht davon aus, dass das zirkulierende Angebot von Bitcoin begrenzt bleibt und die Nachfrage weiter wächst.
Mehrere Faktoren stützen die Idee eines Bitcoin-Bullenmarktes. Das günstige regulatorische Umfeld unter Präsident Trump und Vizepräsident Vance könnte mehr institutionelle Investoren dazu ermutigen, in den Kryptowährungsmarkt einzusteigen. Niedrige Zinssätze und Inflationsrisiken machen Bitcoin zu einer attraktiven alternativen Anlage. Die wachsende Staatsverschuldung zwingt Investoren auch dazu, nach Vermögenswerten zu suchen, die gegen wirtschaftliche Unsicherheiten absichern können.
Das Bitcoin-Halving-Event reduziert das Angebot an neuen Bitcoins, die auf den Markt kommen. Dieses deflationäre Design ist ein wesentliches Merkmal, das viele Investoren anspricht. Historisch gesehen ist der Bitcoin-Kurs nach jedem Halving-Event deutlich gestiegen. Wenn dieses Muster anhält, könnten wir in den kommenden Monaten einen weiteren Anstieg erleben.
Institutionelle Akzeptanz ist ein entscheidender Faktor, der die Kursentwicklung von Bitcoin beeinflussen könnte. Da immer mehr Institutionen einen Teil ihrer Portfolios in Bitcoin